Insgesamt waren 11 Fahrzeuge am Wochenende auf der A9 in eine Serie von drei einzelnen Unfällen verwickelt. Bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen kam es auf der A9 in Fahrtrichtung München zu Verkehrsstockungen. An der Anschlussstelle Denkendorf musste ein Jeep-Fahrer verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende Fahrer eines BMW-Minis erkannte dies zu spät und fuhr auf den Jeep auf. Die Fahrer blieben unverletzt.
Kurze Zeit später kam es hinter dieser Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall. Während die Fahrer eines VW Passat und eines Skoda Fabia ihre Fahrzeuge noch rechtzeitig vor der ersten Unfallstelle anhalten konnten, fuhr ein 22-jähriger niederländischer Audi-Fahrer auf den Skoda auf und schob diesen auf den VW. Nach dem Aufprall auf die stehenden Fahrzeuge schleuderte der Audi 6 auf die mittlere Fahrspur und stieß dort mit einem Hyundai zusammen. Zwei Fahrzeuginsassen des Hyundai wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
Nahezu zeitgleich wollte ein 26-jähriger Tscheche mit seinem Skoda Octavia von der mittleren auf die linke Fahrspur wechseln und berührte dabei einen Opel Astra der dadurch gegen die Mittelleitplanke prallte. Der Fahrer eines auf der linken Fahrspur nachfolgenden BMW 316 i konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in den Opel Astra. Der unfallauslösende Skoda-Fahrer lenkte nach der Kollision mit dem Astra sein Fahrzeug auf die mittlere Fahrspur zurück und prallte auf einen dort stehenden Toyota Avensis. Dieser wiederum wurde durch den Anprall in die Mittelleitplanke geschleudert. Bei diesem dritten Unfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen wurden sieben Personen leicht verletzt.
Sechs Personen wurden mit leichten Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Durch die am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren alle Fahrstreifen der Autobahn blockiert. Daher wurde die A9 zunächst komplett gesperrt. Erst gegen 14:15 Uhr wurde die Autobahn für den Verkehr wieder freigegeben.